Schöne Ausflugswoche

30.07.2020

Haus Kasel


Wir, die GeSo-Mädchenwohngruppe Haus Kasel starteten am 13. Juli unsere Ausflugswoche. Da eine Ferienfahrt aufgrund von Corona dieses Jahr leider nicht möglich ist, war das ein guter Trost.

Am 13. Juli ging es für uns für zwei Tage in den Europapark. Wir starteten schon um 6:30 Uhr um gegen 10 Uhr endlich in Rust anzukommen. Dort fuhren wir unser Auto und unseren VW-Bus auf den Hotelparkplatz in dem wir die Nacht verbringen sollten. Vom Hotel aus konnten wir dann zu Fuß zum Europapark gehen. Dort angekommen fuhren wir mit dem Europa-Park-Express, der uns einmal durch den gesamten Park brachte. Das war super um einen Überblick zu bekommen, denn der gesamte Park ist in verschiedene Länder aufgeteilt. Eigentlich war geplant, dass wir uns in Gruppen aufteilen, aber am Ende gingen wir dann doch alle gemeinsam. Zuerst fuhren wir eine Achterbahn in der es komplett dunkel war. Diese Achterbahn befand sich im „Land“ Frankreich. Von Frankreich aus gingen wir weiter zur Poseidon, das ist eine Wasserbahn. Da es sehr warm war, war das genau das Richtige. Von der Poseidon ging es für uns weiter zur Silver Star, diese Achterbahn ist die längste und schnellste im ganzen Park. Da uns diese Achterbahn so gefiel wollten wir noch eine zweite Runde, aber leider war die Warteschlange viel zu lang. Die letzte Achterbahn, die wir fuhren war die Blue Fire mit vielen Loopings. So ging der erste Ausflugstag auch schon zu Ende. Zum Abschluss waren wir beim Italiener noch lecker Pizza essen.

Der nächste Morgen verlief sehr harmonisch. Um 6:45 Uhr wurden wir von unseren Betreuerinnen geweckt. Wir hatten bis um 7:45 Uhr Zeit unsere Zimmer aufzuräumen und uns fertig zu machen. Um 8:00 Uhr gab es ein gemeinsames Frühstück. Um 9:30 Uhr gingen wir dann wieder in den Europapark. Diesmal teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Die erste Gruppe ging zuerst zur Silver Star, die wir am Vortag leider kein zweites Mal fahren konnten. Von dort aus ging es weiter zur Holzachterbahn, dort standen wir leider ganze 65 Minuten an und mussten deshalb unsere Betreuerinnen anrufen, dass wir später kommen. Die letzte Achterbahn, die wir an diesem Tag fuhren war die Glashausachterbahn. Um 17 Uhr standen wir abfahrtsbereit am Ausgang. So gingen die ersten zwei Tage der Ausflugswoche schnell vorüber. Wir fanden diese zwei Tage sehr schön.

Am 15. Juli stand Wandern auf dem Programm. Gott sei Dank durften wir nach den zwei aufregenden Tagen im Europapark erstmal ausschlafen. Um 12 Uhr frühstückten wir gemeinsam und bereiteten Proviant vor. Zwischen 13 und 13:30 Uhr starteten wir mit dem Auto und dem Bus in Richtung Riveris. Von dort aus wanderten wir einen Rundweg um die gesamte Riveris Talsperre. Der Rundweg ging 8 Kilometer und wir waren circa zwei Stunden unterwegs. Wir haben viele Tiere gesehen, darunter ein Reh, viele kleine Frösche, Eidechsen und Vögel.

Am 16. Juli fuhren wir nach Saarbrücken in den Zoo. In vier zweier Gruppen gingen wir los und machten eine Zoo-Rallye mit Fragen zu den verschiedenen Tieren. Wir mussten zum Beispiel herausfinden, wie alt Schildkröten werden können. Erstaunliche 152 Jahre! Leider waren viele Tiere in ihren Häusern, die wir aufgrund der Corona-Pandemie nicht betreten konnten. Am Mittag trafen wir uns dann am Ausgang wieder. Zuhause angekommen verglichen wir die Ergebnisse der Rallye, wir haben alle sehr gut abgeschnitten.

Am 17. Juli fuhren wir nach Daun in den Wildpark. Wir freuten uns alle sehr darauf. Mit Bus und Auto fuhren wir vorbei an Wildschweinen, Rehen, Esel, Emus und vielen mehr. Toll war auch der Streichelzoo mit Ziegen. Als Abschluss durften wir alle zwei Runden mit der Sommerrodelbahn fahren. Das hat total Spaß gemacht.

Am 18. Juli fuhren wir nach Hinzert ins Konzentrationslager, da wir als Gruppe schon oft über dieses Thema gesprochen hatten und es sehr interessant fanden. Uns wurde sehr viel darüber erklärt, was auch sehr spannend war. Wir bekamen eine 2 stündige Führung auf dem Gelände und haben kleine Eindrücke bekommen darüber wie schlimm die Zustände damals waren. So etwas darf nie wieder passieren! Danach sind wir, um die Stimmung ein bisschen aufzulockern und die aufregende Woche ausklingen zu lassen noch nach Trier-Ruwer Eis essen gegangen.