Bienen-AG

15.09.2013

Margaretenhof


Wir, Stéphanie, Daniela, Lisa und Kerstin haben am 10. Mai 2013 ein Seminar beim Imker Matthias Rettig in Olewig angefangen. Unser Bienenstock mit den Bienen war schon da.
                                              
Die Beute, so heißt die Bienenwohnung auch, wurde jetzt von einem auf zwei Bruträume erweitert. Es wurde ein weiterer Brutraumd draufgebaut, damit die Bienen sich weiter entwickeln und das Volk größer werden kann.

Wir haben unserer Königin die Flügel gestutzt, so dass sie nicht mehr schwärmen kann. Sie heißt Elisabeth I. Schwärmen bedeutet, dass, wenn eine neue Königin, die sich mit lautem Brüllen und Tuten bemerkbar macht, schlüpft, hat die alte Königin zwei Möglichkeiten, entweder, sie verlässt den Stock mit der Hälfte des Volks oder sie bleibt und kämpft und stirbt meistens dabei.

Der Honigraum ist unsere dritte Beute auf dem Bienenstock. Er ist im Juni draufgesetzt worden. Wir haben ihn mit einem Gitter, wo nur die Arbeiterinnen durch passen, vom Brutraum abgetrennt, damit die Königin nicht rein geht und Eier legt, denn das würde den Honig schlecht machen und es wäre für die Bienen schwer, mit so vielen Larven zu überwintern.

Wir haben aus zwei Gründen auch die Drohnenbrut rausgeschnitten:

1. wegen der Varroa-Milbe, die das Volk schwächen und im schlimmsten Fall stirbt das Volk. Die Varroa-Milbe sitzt meistens in der Drohnenbrut.
2. weil die Drohnen meistens überflüssig sind und am Ende vom Jahr nur die Nahrung wegessen.

Im Juli haben wir auch einen Ableger gemacht, weil unser Volk sich sehr gut entwickelt hat. Unser Ableger ist ein Teil vom Bienenvolk und hat noch keine Königin, aber es wird bald eine dazu gesetzt. Der Ableger hat sich auch gut verstärkt.

Wir haben am 28. Juni unseren ersten Honig geschleudert und am 2. August den Zweiten. Dabei haben wir die Bienen von den Waben abgeschüttelt und gekehrt und dann die Deckel von den Waben abgekratzt und dann die Rähmchen in die Schleuder eingehängt.

Beim ersten Schleudern haben wir 15 kg Honig herausbekommen, beim zweiten Mal sogar noch ein bisschen mehr. Wir haben Gläser für den Honig ausgekocht und Daniela und Martina haben den Honig umgefüllt. Dann haben wir noch unsere Margaretenhof-Etiketten draufgeklebt.
       
Wir sind sehr stolz auf unsere fleißigen Bienen, weil wir schon zweimal Honig schleudern konnten. Und nächstes Jahr ziehen dann die Bienen auf dem Margaretenhof ein.

Lisa, Daniela und Stéphanie