Familien-Betreuungsstellen

Unsere Erfahrungen in der stationären Jugendhilfe haben gezeigt, dass Regelwohngruppen nicht immer für Kinder und Jugendliche, die nicht mehr zuhause leben können, geeignet sind. Einige, besonders die jüngeren Kinder, benötigen noch einen engeren Bezugsrahmen, am besten in einem Familiensystem.

Hier bieten sich die Betreuungsstellen an.Es handelt sich hierbei um eine stationäre Betreuungsform für Kinder und Jugendliche,die in eine Familie aufgenommen werden und mit in dieser Familie leben und dort pädagogisch betreut werden. Diese Familien zeichnen sich sowohl durch pädagogische Qualifikation als auch durch langjährige Erfahrung aus.

Betreut werden in der Regel Kinder und Jugendliche ab ca. drei Jahren bis zu einem Alter von 18 Jahren, in begründeten Einzelfällen auch länger.

Ein wichtiger Aspekt dieser Betreuungsform ist die regelmäßige Unterstützung durch die Betreuungsstellenkoordinatorin.

Diese Funktion übt - neben ihrer Tätigkeit als Leiterin des Kuckuckshauses - seit mehreren Jahren die Diplompädagogin Vera Schepsky aus.

Sie steht den Familien und den betreuten Kindern als ständige Ansprechpartnerin zur Verfügung und ist auch regelmäßig vor Ort,um bei anstehenden Problem- und Konfliktlösungen zu helfen und allgemein beratend zu unterstützen.

Zusätzlich übernimmt die Koordinatorin die wichtigen Kontakte der Kinder mit deren Eltern, damit die Kinder nicht in Loyalitätskonflikte zwischen Eltern und Menschen aus dem aktuellen Betreuungssystem geraten. Dies hat sich in der Vergangenheit oft alss ehr hilfreich für alle beteiligten Personen erwiesen und hat dazu geführt, dass auch Kinder aus stark belasteten Familiensystemen sich positiv in den Betreuungsstellenentwickeln konnten.

Nachdem wir in den letzen Jahren gute Erfolge erreichen konnten, haben wir uns entschlossen, diesen Bereich weiter auszubauen und neue fachlich gut qualifizierte Familien zu gewinnen.