EUROPATOUR mit der Bläserklasse der Ludwig-Simon-Realschule Trier 2009

02. Dezember 2009

Endlich beginnt die Europatour. Annegret (Ehefrau von Hausleiter Herrn Wedekin) hat mich zur Schule gefahren. Um 07.20 h kamen wir an und haben unsere Band-T-Shirts bekommen. Die sehen echt cool aus. Um 08:05 h begann das erste Konzert in der Wolfsberghalle. Ich war so aufgeregt, dass ich mein Solo vermasselt habe. Das war so komisch weil einen alle Leute kennen. Um 08:50 h waren wir fertig und haben eingepackt und alles in den Bus eingeladen. Dann standen wir alle aufgeregt am Eingang vom Bus und als die Tür aufging stürzten wir rein und haben uns Plätze ausgesucht.

Um 09.00 h ging es los. Wir starten. Der Bus ist erst mal nur 20 km/h gefahren weil er so groß ist und noch einen Anhänger dran hatte, mit den ganzen Musikinstrumenten und dem Gepäck. Auf der Autobahn gab unser Lehrer, Herr Ringel, mir die Aufgabe, aufzupassen, dass der Busfahrer Ali nicht einschläft. Wir mussten leise sein, sonst wäre der andere Busfahrer Moris aufgewacht. Ich bin zum Busfahrer Ali runter gegangen, habe mich vorgestellt, mich zu ihm gesetzt und ein bisschen geplaudert. Dann hat er mir erzählt, dass der Bus 300 PS hat und 600 Liter Benzin tanken kann. Mit dem vollen Tank, dem Gepäck und uns hatten wir ein Gesamtgewicht von 24 Tonnen!

Nach 2 Stunden sahen wir gebogene Häuser. Sah echt cool aus. Das war in Holland. Um 16.00 h kamen wir an unserer ersten Station in Holland an. Wir spielten in einem Altersheim. Um 16.30 h begann das Konzert. Das war lustig. Ein alter Mann hat sich sooo gefreut und nicht mehr aufgehört zu jubeln. Dann gab es Essen. Pommes, Wiener Würstchen, Kroketten. Die Wiener und die Kroketten waren matschig. Die Pommes waren das Beste.

Dann fuhren wir wieder weiter. Dann sind mein Freund Paul und ich in unsere Schlafkabine gegangen und haben unseren Schlafplatz bezogen. Das hat 10 Minuten gedauert. Um 19.00 h sollten wir schlafen. Paul und ich haben aber fast durchgemacht.

03. Dezember 2009

Um 02:00 h mussten alle wieder aufstehen. Wir waren in England, bloß auf der anderen Seite. Wir haben uns fertig gemacht für die Fähre. Ich hatte etwas Angst, weil ich noch nie mit einer ca. 100 t schweren, 3-stöckigen Fähre gefahren bin. Sie hieß "Stolz von England". Mit dem Bus fuhren wir auf die Fähre. Ich war so aufgeregt als wir drauffuhren, denn wir mussten aussteigen, damit wir uns retten können falls das Schiff untergeht. Wir gingen in das Schiff rein und setzten uns erst mal hin. Nach ca. 20 Minuten gingen wir auf Deck. Es war voll windig aber eine schöne Aussicht. Dann musste einer aus der Klasse kotzen. Er kotzte vom Deck und der Wind wehte es um die Kurve aufs Schiff. Dann wurde es uns zu kalt. Mir brannte plötzlich mein Körper und auch mir wurde es schwindlig und schlecht.

Um 03:10 h waren wir in England am Hafen Dover. Dort fuhren wir direkt weiter nach Gloucester. 7 Stunden dauerte es bis wir dort ankamen. In dieser Zeit habe ich Süßigkeiten gegessen und DS gespielt. In Gloucester fuhren wir in ein Tenniscenter und konnten dort duschen. Wir schossen uns gegenseitig mit Duschgel ab. Dann gab es Bohnen, Speck und Kartoffeln zu essen.

Das nächste Konzert hatten wir dann in der Finlay Community School und danach noch in der Robinwood School. Dann noch eines in einer Bar und am Abend in einem Einkaufscenter. In einem 3 Sterne Restaurant gab es dann leckeres Essen. Dann ging es zurück an den Hafen Calais.

04. Dezember 2009

Dann kamen wir wieder in Dover an und fuhren nach Brüssel in Belgien. Als wir ankamen haben wir erst mal was zu Essen bekommen und anschließend unsere Instrumente aufgebaut. Wir mussten den Kindern dort unsere Plakate auf Englisch vorsagen. Dann hat es gedauert und gedauert bis wir mit dem Konzert anfangen konnten. Das war in einer öffentlichen Halle.

Fertig! Wir fuhren zurück nach Trier, kamen pünktlich um 18.00 h an und haben ausgeladen. Dann kamen Annegret und Christian und haben mich abgeholt.

Ich wollte gar nicht mehr nach Igel zurück, weil die Zeit so schön war. Wir haben so viel Applaus bekommen und ich war vorher ja noch nie in den Niederlanden oder Belgien oder England gewesen. Das Konzert wurde übrigens von der Stadt Trier unterstützt. Wir waren als Kulturbotschafter von Trier unterwegs.